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Luftbild
Schrägluftbild "Stadtteilzentrum Prerower Platz" Berlin 2019 | Quelle: © Dirk Laubner / bearbeitet Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Der Wettbewerb wird als interdisziplinärer, offener zweiphasiger Planungswettbewerb mit Ideenteil für Stadtplanern*innen und/oder Architekten*innen zusammen mit Landschaftsarchitekten*innen gemäß § 3 (2) der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit anschließendem Vergabeverfahren nach § 50 UVgO durchgeführt.

Aktualisierung 17. September 2021

Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums wurde den Teilnehmer*innen der 2. Phase per Email zusammen mit einer Auflistung der Tarnzahlen mit Zuordnung der Kennzahlen der Teilnehmer*innen zugesandt. Das Protokoll steht auch im Downloadbereich zur Verfügung.

Teilnehmer*innen, die sich die Modell-Einsatzplatte nicht beim Rückfragenkolloquium haben aushändigen lassen können per Email an wb-uzp@machleidt.info die Zusendung der Einsatzplatte erbeten.

Aktualisierung - 27. August 2021

Das Preisgericht hat am 24.08.2021 getagt und 12 Arbeiten für die zweite Phase ausgewählt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen wurden über das Weiterkommen per Mail informiert.

Das Rückfragenkolloquium findet am 14.09.2021 um 12:00 Uhr im Kinosaal 3 des Multiplexkino CineMotion, Wartenberger Str. 174, 13051 Berlin statt.

Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums wird den teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften der zweiten Phase im Downloadbereich im Nachgang zur Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Der Downloadbereich ist nun passwortgeschützt, das Passwort wurde den ausgewählten Teilnehmer*innen der 2. Phase zusammen mit den Passwörtern für den Teilnahme- und Rückfragenbereich per Mail zugesandt.

Die ausgeschiedenen Teilnehmer*innen wurden per Mail informiert und haben das Preisgerichtsprotokoll der 1. Phase zur Kenntnisnahme übersendet bekommen. Weitere Informationen zum Verfahren und zu den Terminen werden ggf. hier veröffentlicht.

Aktualisierung - 26. Juli 2021

Nach dem Abgabezeitpunkt werden gemäß Auslobung Pkt. 1.7 die Kennzahlen der eingegangenen Arbeiten veröffentlicht, so dass alle Teilnehmer*innen kontrollieren können, ob die eigene Wettbewerbsarbeit fristgerecht eingegangen ist.

Bis Freitag, den 23.07.2021 um 16:00 Uhr sind folgende 26 Arbeiten fristgerecht eingegangen:

808113    447448    942601     281602    130510    052368     527523    101127    220891     250521    181911    471539     202014    221166    813120     101010    584329    450082     120821    239874    285746     734512    503080    100209     300003    720720    

Aktualisierung - 04. Juni 2021

Die Beantwortung der schriftlichen Rückfragen der 1. Phase steht im Downloadbereich im Ordner "0 Auslobung" zur Verfügung (Anlage 0.01_Rückfragenbeantwortung Phase 1.pdf).

Mit der Rückfragenbeantwortung wurden im Downloadbereich im Ordner "1 Arbeitspläne" auch folgende weiteren Anlagen zum Abruf bereitgestellt:

  • 1.01_Plangrundlage_ACAD2010_DXF.zip
  • 1.11_3D-Umgebungsmodell_DXF-ACAD2010.zip
  • 1.12_3D-Umgebungsmodell_IGES.zip
  • 1.13_3D-Umgebungsmodell_Rhino5.zip

Beschreibung


Lage im Stadtgebiet
Ausschnitt Übersichtskarte von Berlin
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Teilgebiete
Karte von Berlin mit Eintragung des Wettbewerbsgebietes
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Das Wettbewerbsgebiet befindet sich am nordöstlichen Stadtrand von Berlin im Bezirk Lichtenberg im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen und bildet mit Einkaufszentrum, Stadtteilbibliothek, Kino und Ärztehaus dessen Zentrum. Es hat eine Größe von 19,5 ha und umfasst die Flächen nördlich und südlich der Falkenberger Chaussee zwischen Zingster Straße und dem Eisenbahn-Außenring einschließlich des S- und Regionalbahnhofs Hohenschönhausen. Es gliedert sich in einen 6,5 ha großen Realisierungs- und einen 13 ha großen Ideenteil. Der Prerower Platz mit der angrenzenden Bebauung bildet das Stadtteilzentrum von Neu-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg von Berlin. Hier befinden sich wesentliche Wohnfolge- und Nahversorgungseinrichtungen für die Bewohner*innen der Großsiedlung Neu-Hohenschönhausen. Das Stadtteilzentrum am Prerower Platz hat darüber hinaus eine wichtige Versorgungsfunktion für die Mittelbereiche Hohenschönhausen Nord und Süd. Es zeichnet sich durch seine zentrale Lage im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen und eine sehr gute ÖPNV-Anbindung aus und weist mit dem Einkaufszentrum "Linden-Center" einen zentrenrelevanten Branchenmix im Einzelhandel auf. Mit der Anna-Seghers-Bibliothek, dem Kino "CineMotion" und einem Gesundheitszentrum verfügt es darüber hinaus auch über Bildungs-, Kultur- und Gesundheitseinrichtungen. Jedoch weist der Bereich rund um den Prerower Platz seit vielen Jahren gravierende stadträumliche Defizite auf und ist, insbesondere auch angesichts seiner besonderen Lagegunst, erheblich untergenutzt. Die überdimensionierte Verkehrstrasse der Falkenberger Chaussee sowie teilweise als Stellplätze genutzte Brachen dominieren den öffentlichen Raum. Gleichzeitig bieten die überwiegend landeseigenen unbebauten Flächen die Chance für eine funktionale und bauliche Weiterentwicklung dieses zentralen Bereichs.

Ziel des Wettbewerbs ist es, städtebaulich überzeugende und qualitätsvolle Vorschläge für die stadträumliche Komplettierung des Stadtteilzentrums zu entwickeln, die der zentralen Lage und Funktion des Standortes gerecht werden. Mit dem Neubau von bis zu 80.000 m² Geschossfläche für neue Nutzungen innerhalb des Realisierungsteils soll das bestehende Stadtteilzentrum ergänzt und in seiner Funktion gestärkt werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, Planungen für ein innovatives Quartier zu entwickeln, das sich durch hohe städtebauliche Qualität und gelungene baulich-räumliche sowie sozio­ökonomische und ökologische Strukturen auszeichnet. Die wesentlichen Nutzungsbausteine Wohnen, Dienstleistung und öffentliche Einrichtungen des Bezirks (Kultur, Bildung und Verwaltung) sollen sich eng ineinander verzahnen, der öffentliche Raum soll hohe Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten bieten und als Ort der Begegnung die Kommunikation fördern. Kurze Wege zu Versorgungs- und Infrastrukturangeboten sollen die Nahmobilität unterstützen. Ein weiteres Ziel ist es, am Standort mittels Schaffung einer größeren Nutzungsvielfalt zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in der Großsiedlung beizutragen. Die Nicht-Wohnnutzungen sollen in ihrer spezifischen Art und Mischung für mehr Urbanität und Lebendigkeit im Zentrum Neu-Hohenschönhausen sorgen.

Es werden städtebaulich-freiräumliche Konzepte erwartet, die eine den Potenzialen und Entwicklungszielen des Standortes angemessene Bebauung ermöglichen, die mit den städtebaulichen Strukturen im Umfeld korrespondiert und im Kontext der urbanen Umgebung nachhaltige Architektur schafft. Es ist eine Bebauung zu entwickeln, die zusammen mit der Bestandsbebauung ein Zentrum mit klarer Adressbildung und hohem Identifikationspotenzial für seine Bewohner*innen und Besucher*innen ausbildet.