Der Wettbewerb wird als interdisziplinärer, offener
zweiphasiger Planungswettbewerb mit Ideenteil für
Stadtplanern*innen und/oder Architekten*innen zusammen mit
Landschaftsarchitekten*innen gemäß § 3 (2) der
Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit
anschließendem Vergabeverfahren nach § 50 UVgO
durchgeführt.
Aktualisierung 17. September 2021
Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums wurde den Teilnehmer*innen der 2. Phase per Email zusammen mit einer Auflistung der Tarnzahlen mit Zuordnung der Kennzahlen der Teilnehmer*innen zugesandt. Das Protokoll steht auch im Downloadbereich zur Verfügung.
Teilnehmer*innen, die sich die Modell-Einsatzplatte nicht beim Rückfragenkolloquium haben aushändigen lassen können per Email an wb-uzp@machleidt.info die Zusendung der Einsatzplatte erbeten.
Aktualisierung - 27. August 2021
Das Preisgericht hat am 24.08.2021 getagt und 12 Arbeiten für die zweite Phase ausgewählt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen wurden über das Weiterkommen per Mail informiert.
Das Rückfragenkolloquium findet am 14.09.2021 um 12:00 Uhr im Kinosaal 3 des Multiplexkino CineMotion, Wartenberger Str. 174, 13051 Berlin statt.
Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums wird den teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften der zweiten Phase im Downloadbereich im Nachgang zur Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Der Downloadbereich ist nun passwortgeschützt, das Passwort wurde den ausgewählten Teilnehmer*innen der 2. Phase zusammen mit den Passwörtern für den Teilnahme- und Rückfragenbereich per Mail zugesandt.
Die ausgeschiedenen Teilnehmer*innen wurden per Mail informiert und haben das Preisgerichtsprotokoll der 1. Phase zur Kenntnisnahme übersendet bekommen. Weitere Informationen zum Verfahren und zu den Terminen werden ggf. hier veröffentlicht.
Aktualisierung - 26. Juli 2021
Nach dem Abgabezeitpunkt werden gemäß Auslobung Pkt. 1.7 die Kennzahlen der eingegangenen Arbeiten veröffentlicht, so dass alle Teilnehmer*innen kontrollieren können, ob die eigene Wettbewerbsarbeit fristgerecht eingegangen ist.
Bis Freitag, den 23.07.2021 um 16:00 Uhr sind folgende 26 Arbeiten fristgerecht eingegangen:
808113 447448 942601 281602 130510 052368 527523 101127 220891 250521 181911 471539 202014 221166 813120 101010 584329 450082 120821 239874 285746 734512 503080 100209 300003 720720
Aktualisierung - 04. Juni 2021
Die Beantwortung der schriftlichen Rückfragen der 1.
Phase steht im Downloadbereich
im Ordner "0 Auslobung" zur Verfügung (Anlage
0.01_Rückfragenbeantwortung Phase 1.pdf).
Mit der Rückfragenbeantwortung wurden im Downloadbereich im
Ordner "1 Arbeitspläne" auch folgende weiteren Anlagen zum
Abruf bereitgestellt:
- 1.01_Plangrundlage_ACAD2010_DXF.zip
- 1.11_3D-Umgebungsmodell_DXF-ACAD2010.zip
- 1.12_3D-Umgebungsmodell_IGES.zip
- 1.13_3D-Umgebungsmodell_Rhino5.zip
Beschreibung

Ausschnitt Übersichtskarte von Berlin

Karte von Berlin mit Eintragung des Wettbewerbsgebietes
Das Wettbewerbsgebiet befindet sich am
nordöstlichen Stadtrand von Berlin im Bezirk Lichtenberg im
Ortsteil Neu-Hohenschönhausen und bildet mit
Einkaufszentrum, Stadtteilbibliothek, Kino und Ärztehaus
dessen Zentrum. Es hat eine Größe von 19,5 ha und
umfasst die Flächen nördlich und südlich der
Falkenberger Chaussee zwischen Zingster Straße und dem
Eisenbahn-Außenring einschließlich des S- und
Regionalbahnhofs Hohenschönhausen.
Es gliedert sich in einen
6,5 ha großen Realisierungs- und einen 13 ha großen
Ideenteil. Der Prerower Platz mit der angrenzenden Bebauung
bildet das Stadtteilzentrum von Neu-Hohenschönhausen im
Bezirk Lichtenberg von Berlin. Hier befinden sich wesentliche
Wohnfolge- und Nahversorgungseinrichtungen für die
Bewohner*innen der Großsiedlung Neu-Hohenschönhausen.
Das Stadtteilzentrum am Prerower Platz hat darüber hinaus
eine wichtige Versorgungsfunktion für die Mittelbereiche
Hohenschönhausen Nord und Süd. Es zeichnet sich durch
seine zentrale Lage im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen und
eine sehr gute ÖPNV-Anbindung aus und weist mit dem
Einkaufszentrum "Linden-Center" einen zentrenrelevanten
Branchenmix im Einzelhandel auf. Mit der Anna-Seghers-Bibliothek,
dem Kino "CineMotion" und einem Gesundheitszentrum verfügt
es darüber hinaus auch über Bildungs-, Kultur- und
Gesundheitseinrichtungen. Jedoch weist der Bereich rund um den
Prerower Platz seit vielen Jahren gravierende stadträumliche
Defizite auf und ist, insbesondere auch angesichts seiner
besonderen Lagegunst, erheblich untergenutzt. Die
überdimensionierte Verkehrstrasse der Falkenberger Chaussee
sowie teilweise als Stellplätze genutzte Brachen dominieren
den öffentlichen Raum. Gleichzeitig bieten die
überwiegend landeseigenen unbebauten Flächen die Chance
für eine funktionale und bauliche Weiterentwicklung dieses
zentralen Bereichs.
Ziel des Wettbewerbs ist es, städtebaulich
überzeugende und qualitätsvolle Vorschläge
für die stadträumliche Komplettierung des
Stadtteilzentrums zu entwickeln, die der zentralen Lage und
Funktion des Standortes gerecht werden. Mit dem Neubau von bis zu
80.000 m² Geschossfläche für neue Nutzungen
innerhalb des Realisierungsteils soll das bestehende
Stadtteilzentrum ergänzt und in seiner Funktion
gestärkt werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, Planungen
für ein innovatives Quartier zu entwickeln, das sich durch
hohe städtebauliche Qualität und gelungene
baulich-räumliche sowie sozioökonomische und
ökologische Strukturen auszeichnet. Die wesentlichen
Nutzungsbausteine Wohnen, Dienstleistung und öffentliche
Einrichtungen des Bezirks (Kultur, Bildung und Verwaltung) sollen
sich eng ineinander verzahnen, der öffentliche Raum soll
hohe Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten bieten und als Ort
der Begegnung die Kommunikation fördern. Kurze Wege zu
Versorgungs- und Infrastrukturangeboten sollen die
Nahmobilität unterstützen. Ein weiteres Ziel ist es, am
Standort mittels Schaffung einer größeren
Nutzungsvielfalt zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in
der Großsiedlung beizutragen. Die Nicht-Wohnnutzungen
sollen in ihrer spezifischen Art und Mischung für mehr
Urbanität und Lebendigkeit im Zentrum
Neu-Hohenschönhausen sorgen.
Es werden städtebaulich-freiräumliche Konzepte
erwartet, die eine den Potenzialen und Entwicklungszielen des
Standortes angemessene Bebauung ermöglichen, die mit den
städtebaulichen Strukturen im Umfeld korrespondiert und im
Kontext der urbanen Umgebung nachhaltige Architektur schafft. Es
ist eine Bebauung zu entwickeln, die zusammen mit der
Bestandsbebauung ein Zentrum mit klarer Adressbildung und hohem
Identifikationspotenzial für seine Bewohner*innen und
Besucher*innen ausbildet.